Wissenschaftskommunikation mit dem Schwerpunkt Wirkung/Transfer

Wir forschen und lehren zu den Chancen und Risiken von Wissenschaftskommunikation in polarisierten gesellschaftlichen Kontroversen, z.B. zu den Debatten um die Regulierung von Genom Editierung, den Klimawandel, die Digitalisierung u.a.m.
 

Uns interessiert zum Beispiel, wie die Medien über diese Themen berichten, welche Akteure sich in diesen Debatten mit welchen Argumenten zu Wort melden, wie die Medieninhalte auf das Medienpublikum oder auf involvierte Akteure wirken (z. B.  Wissenschaftler oder Umweltschützer) und wie sie politische oder gesellschaftliche Prozesse beeinflussen.

 

Lehre

Bachelor

Dozentin: Prof. Dr. Senja Post

 

Dozentin: Maria Röhreich

 

In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der Statistik sowie Methoden der Datenauswertung im sozialwissenschaftlichen Kontext vermittelt. Die Studierenden erlernen, wie für eine Forschungsfrage Daten methodisch gesichert erhoben werden können, welche Herausforderungen dabei auftreten und wie die erhobenen Daten fundiert analysiert, interpretiert und praxisgerecht aufbereitet werden.
Die Lehrveranstaltung führt in die grundlegenden Begriffe, Methoden und Verfahren der statistischen Datenanalyse ein. Dabei werden sowohl standardisierte als auch experimentelle und interpretative Verfahren vorgestellt und reflektiert. Studierende erlangen die Fähigkeit, den sachgemäßen Einsatz statistischer Methoden zu beurteilen und Analyseergebnisse verständlich zu präsentieren.
Die Vorlesung wird durch ein Tutorium begleitet, in dem die praktische Datenauswertung mit der Statistiksoftware R geübt wird. Die Leistungskontrolle erfolgt über eine schriftliche Prüfung.

Dozent: Lukas Schmidt

 

Master

Dozentin: Prof. Dr. Senja Post

 

Informationen zu Abschlussarbeiten

Als Studierende am Department für Wissenschaftskommunikation, können Sie bei uns am Lehrstuhl Wissenschaftskommunikation mit dem Schwerpunkt Wirkung/Transfer eine Abschlussarbeit verfassen. Abschlussarbeiten können sich damit beschäftigen, wie in Umwelt- und Nachhaltigkeitsdebatten kommuniziert wird, welchen Informationen sich Akteure zuwenden oder wie Kommunikation auf gesellschaftliche Akteure wirkt. Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Abschlussarbeiten:

1. Literaturarbeit: Sie erheben den Sachstand zu einer Forschungsfrage auf der Grundlage der verfügbaren Literatur. Sie stellen eine gesellschaftlich oder praktisch relevante Forschungsfrage, identifizieren auf der Grundlage wissenschaftlicher Literaturrecherchen die relevante Forschungsliteratur und arbeiten diese durch, um die relevanten Befunde zur Beantwortung Ihrer Frage sowie zur Identifizierung von Wissenslücken zu kondensieren.

2. Forschungsarbeit: Sie beantworten eine klar umrissene Forschungsfrage auf der Grundlage einer empirischen Erhebung. Sie stellen eine Forschungsfrage, leiten auf der Grundlage der existierenden Forschungsliteratur Ihre Forschungshypothesen und prüfen sie auf der Grundlage einer zielgerichteten, systematischen und nachvollziehbaren Datenerhebung.

Wir erwarten von Ihnen außerdem, dass Sie die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Sie sollten bspw. sicher zitieren (APA7) und Ihre Abgaben müssen den entsprechenden Formalitäten genügen.

Interessenten wenden sich bitte an einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vereinbaren einen Sprechstundentermin.