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Prof. Dr. phil. Dipl.-Phys. Carsten Könneker

  • Prof. Dr. Carsten Könneker leitete von 2012 bis 2018 den Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsforschung des KIT
  • Englerstr. 2, Geb. 20.30
    D-76131 Karlsruhe

Curriculum Vitae

 

Prof. Dr. Carsten Könneker leitete von 2012 bis 2018 den Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsforschung des KIT.

 

Akademischer Werdegang

2012-2018 W3-Professur für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsforschung
2012-2015 Gründungsdirektor des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik)
2000 Dr. phil., Universität zu Köln
1998-2000 Dissertation über die literarische, ästhetische und politische Rezeption von
Relativitätstheorie und Quantenmechanik in der Weimarer Republik und im NS-Staat
1998 Dipl.-Phys., Universität zu Köln
1997 Magister Artium, Washington University, Saint Louis
1996/97 11-monatiger Studienaufenthalt an der Washington University, Saint Louis
1995/96 5-monatiger Studienaufenthalt an der Université Blaise Pascal, Clermont-Ferrand
1994 Vordiplom Physik, RWTH Aachen
Zwischenprüfung Germanistik und Philosophie, RWTH Aachen
1992-1998 Paralleles Doppelstudium der Physik (Diplomstudium)
sowie der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte (Magisterstudium)
an der RWTH Aachen (Grundstudium)
sowie der Universität zu Köln (Hauptstudium)

 

Redaktioneller Werdegang

2010-2019 Chefredakteur Spektrum der Wissenschaft und Spektrum.de
2007 Gründer und Herausgeber SciLogs
2007-2012 Chefredakteur epoc
2004-2019 Chefredakteur Gehirn&Geist
2002/03 Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg
Stellv. Chefredakteur Gehirn&Geist
2000/01 Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, Stuttgart (Traineeprogramm)

 

Veröffentlichungen

 

Monographien

  • Wissenschaft kommunizieren. Ein Handbuch mit vielen praktischen Beispielen. Weinheim: Wiley VCH 2012.
  • „Auflösung der Natur Auflösung der Geschichte”. Moderner Roman und NS-„Weltanschauung” im Zeichen der theoretischen Physik. Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler 2001.

 

Herausgeberbände

  • Fake oder Fakt? Wissenschaft, Wahrheit und Vertrauen. Berlin, Heidelberg: Springer 2018 (DOI: 10.1007/978-3-662-56316-8). Link
  • Unsere digitale Zukunft. In welcher Welt wollen wir leben? Berlin, Heidelberg: Springer 2017 (DOI: 10.1007/978-3-662-53836-4). Link
  • Wer erklärt den Menschen? Hirnforscher, Psychologen und Philosophen im Dialog. Hrsg. v. Carsten Könneker. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag 2006.
  • Kultur und Wissenschaft beim Übergang ins „Dritte Reich”. Hrsg. v. Carsten Könneker, Arnd Florack u. Peter Gemeinhardt. Marburg: Tectum 2000.

 

Aufsätze (Auswahl)

  • The Challenge of Science Communication in the Age of Artificial Intelligence. In: Stanford Social Innovation Review: https://ssir.org/articles/entry/science-communication-artificial-intelligence, 21.03.2024
  • Wissenschaftskommunikation und Social Media: Neue Akteure, Polarisierung und Vertrauen. In: Jungert, M., Frewer, A., Mayr, E. (Hrsg.): Wissenschaftsreflexion. Interdisziplinäre Perspektiven zwischen Philosophie und Praxis. Paderborn: Mentis 2020, S.419-441.
  • Es geht ums Ganze! In: helmholtz.de, 21.05.2019.
  • Mit Philipp Niemann, Christoph Böhmert: Young Researchers and Science Communication: Results of an Extensive Survey. In: lindau-nobel.org, 30.01.2019.
  • Mit Philipp Niemann, Christoph Böhmert: Weniger Wertschätzung, weniger Engagement. Zur Situation der Wissenschaftskommunikation in Deutschland. In: Forschung und Lehre 10/2018, S. 870-872.
  • Vertrauen, Misstrauen, Social Media – Schlüsse aus dem Wissenschaftsbarometer 2018. In: wissenschaftskommunikation.de, 27.09.2018.
  • Mit Philipp Niemann: Wer marschiert da – und wofür? Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Befragungsstudie zur Teilnahme am „March for Science” in Deutschland. In: wissenschaftskommunikation.de, 24.04.2017. 
  • Wissenschaftskommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten. In: Bonfadelli, H., Fähnrich, B., Lühtje, C., Milde, J., Schäfer, M., Rhomberg, M. (Hrsg.): Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer VS 2016, S. 453-476 (DOI: 10.1007/978-3-658-12898-2_24).
  • Kopenhagener Deutung versus Multiversum. Narrativierte Physik in Juli Zehs Roman „Schilf”. In: Gegenwartsliteratur 14 (2015), S. 103-120.
  • Mit Beatrice Lugger: Public Science 2.0 ­ Back to the Future. In: Science, 4.10.2013, Vol. 342 no. 6154 pp. 49-50 (DOI: 10.1126/science.1245848). Hierzu Zusammenfassung , Reprint und Volltext.
  • Mit Beatrice Lugger: Zurück in die Zukunft. Öffentliche Wissenschaft 2.0. In: Forschung & Lehre 9/2013, S. 742f.
  • Gesicht zeigen in der digitalen Welt. Wissenschaftskommunikation via Internet. In: Forschung & Lehre 8/2012, S. 662f.
  • Zwischen Wahrheit und Dichtung. Journalistisch vermittelte Technikkatastrophen. In: Entfesselte Kräfte. Technikkatastrophen und ihre Vermittlung. Hrsg. v. Rudolf Drux. Inklings Jahrbuch für Literatur und Ästhetik 25 (2007), S. 92-106.
  • „Katastrophal für bürgerliche Hirne”. Relativitätstheorie und völkische Propaganda in der Weimarer Republik. In: Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen. Hrsg. v. Michael Hagner. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag 2005, S. 79-95.
  • Das Zeitalter der Komplementarität. Moderne Physik als Bezugsgröße postmoderner Toleranz. In: Littérature et théorie de la connaissance 1890-1935. Hrsg. v. Christine Maillard. Strasbourg: Presses Universitaires de Strasbourg 2004, S. 141-157.
  • Dupliks, ULOs und Upgrades des Menschen: Romanliteratur im Zeichen der neuen Biotechnologie. In: Gegenwartsliteratur 1 (2002), S. 134-154.
  • „Ungereimtheiten und Abstrusitäten”. Zur Vulgarisierung der Relativitätstheorie im 2. und 3. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. In: Literatur und Wissen(schaften) 1890-1935. Hrsg. v. Christine Maillard u. Michael Titzmann. Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler 2002, S. 51-72.
  • Raum der Zeitlosigkeit. Thomas Manns Zauberberg und die Relativitätstheorie. In: Thomas Mann Jahrbuch 14 (2001), S. 213-224.
  • Harry Potter – ein neuer Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. In: Praxis Deutsch, H. 161 (Mai 2000), S. 7-9.
  • Hermann Brochs Rezeption der modernen Physik. Quantenmechanik und „Unbekannte Größe”. In: ZfdPh 118 (1999), S. 205-239.
  • Moderne Wissenschaft und moderne Dichtung. Hermann Brochs Beitrag zur Beilegung der „Grundlagenkrise” der Mathematik. In: DVjs 73 (1999), S. 319-351.
  • Hermann Brochs Unbekannte Größe. In: Orbis Litterarum 54 (1999), S. 439-463.

 

Gutachten

  • Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Hrsg.): Perspektiven der Quantentechnologien. Juni 2015. 

 

Journalistische Veröffentlichungen

Zahlreiche Beiträge u.a. für Spektrum der Wissenschaft, Spektrum.de, Spektrum neo, Gehirn und Geist, epoc, Tagesspiegel, Spiegel Online, Deutschlandfunk

 

Gremientätigkeiten

  • Mitglied der Arbeitsgruppe „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien (Phase 2): Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien” von Acatech, Leopoldina und Akademieunion (2015-2017)
  • Mitglied des Beirats des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE)
  • Mitglied des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für Kernphysik
  • Mitglied des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung
  • Mitglied des Kuratoriums der Wissenschaftspressekonferenz (bis 2019)
  • Mitglied der Jury des Georg von Holtzbrinck-Preises für Wissenschaftsjournalismus
  • Mitglied der Preisjury der Leibniz Gemeinschaft (2014-2019)
  • Mitglied der Jury des Landesforschungspreises Baden-Württemberg sowie des Preises für mutige Wissenschaft (bis 2019)

 

Stipendien und Preise

2012 Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung
1998-2000 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
1996/97 Stipendium der Washington University, Saint Louis;
Reisekostenstipendium der Fulbright-Kommission
1995/96 Stipendium der Université Blaise Pascal, Clermont-Ferrand